Bad Hersfelder Festspiele am 28. Juli

Viele ken­nen die berüh­rende und mit­rei­ßende Geschichte von „Wie im Him­mel” in der Film­fas­sung aus dem Jahr 2004 mit Mikael Nyq­vist und Frida Hall­gren in den Haupt­rol­len. Jetzt prä­sen­tie­ren die Bad Hers­fel­der Fest­spiele die Schau­spiel-Fas­sung von Kay Pollak in der Regie von Joern Hin­kel in der Stifts­ruine. Zur Geschichte: Der welt­be­rühmte Diri­gent Daniel Daréus stürzt sich mit einer kom­pro­miss­lo­sen Ekstase in sei­nen Beruf, ohne Rück­sicht auf Ver­luste. Er erwar­tet von sei­nen Musi­kern, aber auch von sich selbst abso­lute Hin­gabe, die bis zur Selbst­auf­gabe führt. Der Musik­be­trieb als Pro­fes­sion frisst ihn auf. Erst weit ent­fernt vom über­züch­te­ten Profi-Geschäft, nach einem lebens­be­droh­li­chen Herz­in­farkt, lernt er im Dorf sei­ner Kind­heit bei den Pro­ben des klei­nen Kir­chen­chors, was ihm Musik im tiefs­ten Innern ein­mal bedeu­tet hat und was im Leben wirk­lich wich­tig ist. „Eine beson­dere Rolle wird natür­lich der Chor in mei­ner Insze­nie­rung in der Stifts­ruine über­neh­men”, sagt Joern Hin­kel und wei­ter: „Hier wer­den drei­ßig bis vier­zig Hers­fel­de­rin­nen und Hers­fel­der mit auf der Bühne ste­hen und mit­sin­gen. Ich bin froh, dass wir damit an eine Fest­spiel-Tra­di­tion anknüp­fen kön­nen, dass Mit­glie­der des Hers­fel­der Chor­ver­eins und ande­rer Chöre im Schau­spiel mit­wir­ken – das Stück eig­net sich dafür ganz her­vor­ra­gend”. Die Palette plant, die Sonn­tag­nach­mit­tag-Vor­stel­lung am 28. Juli zu besuchen.